Lärche und Douglasie laugen und ölen
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- Artikel-Nr.: ANL-W-0026
Produktinformationen zu "Lärche und Douglasie laugen und ölen"
Anwendungsfälle
Häufig dauert es nur kurze Zeit, bis Holzoberflächen aus Douglasie oder Lärche ihre Farbe verändern - sie dunkeln nach und erhalten einen gelblich bis rötlichen Farbton. Dieser Prozess lässt sich mit der WOCA Holzlauge Weiß dauerhaft und zuverlässig nahezu vollständig stoppen. Die Laugenbehandlung sorgt nämlich dafür, dass das Holz seine helle Farbe behält oder sogar noch ein wenig heller wird.
Optional können Sie die gelaugte Oberfläche zusätzlich mit einem weiß pigmentierten Holzöl aus dem WOCA Sortiment behandeln. Wenn Sie das WOCA Meister Bodenöl Weiß verwenden, bleibt der durch die Laugenbehandlung erzielte Farbton fast identisch erhalten. Eine noch hellere Optik lässt sich mit dem WOCA Colouröl Extraweiß (118) erzielen. Damit erhält das Holz eine "gekalkt" wirkende Optik.
Andere Holzarten / Variationen des Verfahrens
Die in dieser Anleitung beschriebene Methode lässt sich auch auf den meisten anderen Holzarten einsetzen. Um das Ergebnis beurteilen zu können, ist das Anlegen einer Probefläche zu empfehlen. Denn gerade die Kombination unterschiedlicher Laugen mit verschiedenen Holzarten kann zu teils überraschenden Effekten führen. Beispielsweise können Sie anstelle der WOCA Holzlauge Weiß die Holzlauge Grau verwenden oder ein Colouröl nach Wahl. Durch die Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten lassen sich die unterschiedlichsten Effekte erzielen, welche allesamt eine sehr gute Stabilität besitzen.
Schritt für Schritt Anleitung
Um Lärchen- und Douglasienholz zu laugen und zu färben, benötigen Sie die folgenden Produkte und das folgende Werkzeug:
- WOCA Holzlauge Weiß
- WOCA Intensivreiniger
- weiß pigmentiertes Öl aus dem WOCA-Sortiment
- Laugenwischer mit Teleskopstiel
- Tellermaschine mit weißen und grünen Pads
- Moosgummiwischer
- Ölrolle
- Ölsaugtücher
1. Voraussetzungen
Sie erzielen bestmögliche Ergebnisse, wenn die Holzoberfläche neu und unbehandelt oder frisch geschliffen ist. Außerdem sollte das Holz nicht bereits nachgedunkelt sein. Schleifen Sie gehobelte Holzoberflächen vor der Behandlung leicht an. Verwenden Sie hierzu Schleifpapier der Körnung 100 bis 120.
2. Laugen
Rühren Sie die WOCA Holzlauge Weiß gut auf und verteilen Sie sie dann mit einem Laugenwischer gleichmäßig und in Faserrichtung auf der Holzoberfläche. Pro Quadratmeter benötigen Sie zwischen 100 und 125 ml Lauge. Versuchen Sie, ansatzfrei zu arbeiten.
3. Reinigen
Sobald die gelaugte Oberfläche trocken ist, muss sie nass gereinigt werden. Hierzu eignet sich der WOCA Intensivreiniger optimal. Alternativ können Sie die Holzoberfläche auch trocken reinigen. Verwenden Sie hierzu eine Tellermaschine mit passendem grünen Massierpad oder einem Schleifpad der Körnung 150. Saugen Sie nach der Reinigung den entstandenen Staub sorgfältig ab.
4. Ölen
Jetzt können Sie die Oberfläche mit dem WOCA Öl nach Wahl behandeln. Durch die Verwendung des WOCA Meister Bodenöls im Farbton Weiß erreichen Sie, dass der Farbton des frisch geschliffenen Holzes erhalten bleibt. Eine noch hellere, wie "gekalkt" wirkende Optik erzielen Sie, wenn Sie das WOCA Colouröl Extraweiß (118) verwenden.
Genauere Informationen zur Ölbehandlung finden Sie in unseren Verarbeitungsanleitungen Maschinell ölen und Von Hand ölen.
Dank der Anleitung hätte meine Tocher das für mich übernehmen können. Super erklärt!
Sehr schönes Ergebnis nach Behandlung von Woca Holzbodenöl weiß auf Lärche. Daumen hoch.
Ich möchte eine möglichst unempfindliche Oberfläche meines frisch verlegten Douglasienbodens (Dielen im Innenbereich) erhalten. Ist es besser (nach dem Laugen) zu Seifen oder zu Ölen? Ich möchte, dass der Boden möglichst natürlich und möglichst hell aussieht, aber er soll auch möglichst wasserabweisend/unempfindlich sein . Eigentlich würde ich lieber Seifen, aber ich habe gelesen, dass Öl besser eindringt und eine Wachsschicht das ganze noch besser versiegelt. Was ist die beste Variante für mein Anliegen und welche Ihrer Produkte würden Sie mir empfehlen?
Geseifte Böden sind in den ersten Monaten deutlich schmutzempfindlicher als geölte Böden. Erst durch regelmäßiges Wischen mit der Seifenlösung 1:20 stellt sich irgendwann eine vergleichbar gute Schutzwirkung ein. Wenn dieser Zustand erreicht ist, sind geseifte Böden pflegeleichter als geölte, weil das Nachölen entfällt, die Pflege findet beim Reinigen mit der Holzbodenseife statt. Frisch geseifte, also nur grundbehandelte Böden sind aber wirklich sehr empfindlich, weshalb wir bei sehr strapazierten Bereichen (Küchen, Eingangsbereiche etc.) eigentlich eher zum Öl raten. Geölte Böden sind nach der Durchhärtung des Öls (1-3 Wochen) voll geschützt. Seife und Öl unterscheiden sich optisch stark, besonders wenn sie nicht pigmentiert sind: Öl feuert die Maserung viel stärker an als Seife, geseifte Böden wirken dadurch meist 'ruhiger' und mehr wie unbehandelt. Bei weiß pigmentierter Seife bzw. Öl sind die Unterschiede weniger stark, teilweise kaum sichtbar, insbesondere wenn vorher auch weiß gelaugt wurde. Für die Optik sehr entscheidend ist aber immer die Holzart und -färbung, d.h. die gleiche Produktkombination kommt auf verschiedenen Hölzern (auch teilweise der gleichen Holzart!) sehr unterschiedlich raus, weshalb wir zu Musteraufträgen auf dem verwendeten Holz raten, um unerwünschte Überraschungen zu vermeiden.
Produktempfehlungen: Holzlauge weiß + Holzbodenseife weiß oder Holzlauge weiß + Meister Colouröl weiß oder extraweiß. Maximal robust sind die Profiöle 'Diamant Aktiv' (auch weiß und extraweiß erhältlich), die können aber nur maschinell verarbeitet werden (zähflüssig, kurze Trocknungszeiten). Alle Produkte sind als Probegrößen zum Testen erhältlich.
Hallo, wir möchten 3-Schichtplatten aus Lärche (mit diesen Platten werden die Wohnzimmerdecke und -wände verkleidet) weiß ölen, damit der gleiche Farbton entsteht wie beim weiß geölten Lärchenboden / Landhausdiele. Die Herstellerfirma des Bodens gibt das Öl leider nicht her, dieses wird industriell direkt auf die Landhausdielen gesprüht. Welches Öl sollen wir da verwenden? Vielen Dank.
Da müssen Sie ein bisschen rumprobieren, jedes Holz reagiert (auch trocknungs- und schliffabhängig) ein bisschen anders auf pigmentiertes Öl. Wir empfehlen auch, vorher zu laugen, z.B. mit WOCA Holzlauge weiß: 1. haben Sie nur dadurch einen Vergilbungsschutz, 2. wird das Holz schon durch die Lauge aufgehellt (am besten vor der Montage, damit nicht über Kopf gearbeitet werden muss). Mehrfaches Laugen zur Steigerung des Weißgrades ist möglich. Anschließend Ölen mit Meister Colouröl extraweiß. Sie sollten auf jeden Fall Vorversuche machen, wir bieten dazu von beiden Produkten Proben an. Beachten Sie unsere ausführlichen Verarbeitungshinweise auf den Produktseiten sowie die Technischen Merkblätter des Herstellers (zum Download jeweils unten auf den Seiten).
Hallo liebes Team, wir haben uns nun für eine Terasse aus Lärchenhölz entschieden. Wir möchten das Holz gerne dauerhaft in einem hellen Ton halten. Was können Sie uns empfehlen? Weiß laugen und danach weiß Ölen, oder nur weiß Ölen, was macht den Unterschied? Sollten die Bretter vor verschrauben, oder danach behandelt werden? Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Die Standardbehandlung wäre hier das weiß pigmentierte Exterior Öl (heißt ab jetzt Außenholzöl). Einen Farbeindruck finden Sie auf unserer Produktübersicht hier. Alternativ können Sie vorher auch weiß laugen (Holzlauge weiß), Sie erreichen damit einen helleren Weißton. Im Außenbereich kommt dann aber auch einiges an Pflege und Reinigungsaufwand auf Sie zu, den Boden so hell zu halten!
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- EAN: 4054099005626