Lärche und Douglasie laugen und seifen

Lärche ist ein robustes Außenholz und kann auch unbehandelt lange halten. Terrassenböden sind aber auch maximal beansprucht durch UV, Bewitterung, evtl. stehendes Wasser. In der Regel vergraut Lärche, sortenbedingt kann es aber sein, dass es auch zu farbigen Tönungen kommt. Schwarze Stellen (dauerfeucht?) entstehen oft aus Pilzsporen. Ein Produkt, das schützt und im Gegensatz zum Öl die natürliche Vergrauung nicht verhindert, ist das Woca Außenholzprotekt (https://www.wocashop.de/aussenholzprotekt-2-5-liter?c=807).

Wir haben das nicht getestet. Bei wenig saugfähigem Holz dringen Lauge und Seife nicht so gut ein. Wie das auf dem stark gemaserten und stark farbigen Holz rauskommt, sollten Sie auf jeden Fall zuerst per Probeanstrich testen. Wir haben dafür die Mustergrößen für Lauge und Seife.

Der Seifenschutz ist im Außenbereich nicht robust genug, er baut sich auch erst allmählich nach sehr vielen Wischvorgängen mit der Seifenlauge auf. Hier sollten Sie besser die Exterior Öle verwenden, in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Je nach Bewitterung und Beanspruchung müssen geölte Flächen im Außenbereich gut gepflegt werden, z.B. durch jährliches Nachölen. Für die Wahl des richtigen Farbtons empfehlen wir unsere Probegrößen für Muster.

Lärche ist ein sehr robustes und häufig eingesetztes Außenholz. Bewitterte Flächen sollten aber nicht geseift werden, das wäre nicht lange stabil.

Die Holzlauge weiß ist universell auf allen Holzarten einsetzbar. Die Treibholzlauge weiß ergibt in Verbindung mit Eichenholz diese Optik. Wie das Ergebnis auf Douglasie wird und ob dann auch einen "treibholzähnliche" Optik entsteht können wir so nicht sagen.

Grundsätzlich empfehlen wir bei Laugen (da diese mit den Stoffen im Holz reagieren) immer vorab eine Probe zu machen. Hierfür bieten wir kleine Gebinde an. 

Ob Sie danach eine Seife oder Öl verwenden hängt davon ab, wie stark das Holz genutzt wird. Eine robustere Oberfläche erhalten Sie durch Ölen. 

Das ist möglich, wir empfehlen zuerst Muster anzulegen. Weichholzlauge oder Holzlauge weiß/grau können auf Erle sehr unterschiedlich wirken. Auch die Seifen (natur oder pigmentiert) ergeben unterschiedliche Oberflächen. 

Seifen als Schutzbehandlung empfehlen wir nur für innen, bei Bewitterung wird die Seife sonst wieder ausgewaschen. Eine sehr gute Schutzwirkung bieten die Woca Terrassenöle. 

Lauge ist temperaturmäßig unproblematisch, sie muß ja nur trocknen. Dafür entsprechende Witterung wählen oder Fläche ggfs. mit Luftzufuhr vor Feuchtigkeit schützen. Für gutes Aushärten von Öl sollten Temperaturen zwischen 15 und 30 Grad herrschen.

Nein, Seifen als Grundbehandlung ist nicht für den Außenbereich geeignet, dafür empfehlen wir die WOCA Terrassenöle.

Hallo Stefanie, Seifen oder Ölen von Böden ist wirklich ein bisschen eine Glaubensfrage - manche Kunden schwören auf das eine, manche auf das andere, auch bei sehr beanspruchten Bodenbereichen (es gibt auch geseifte Museumsböden!). Da das immer auch eine Frage der individuellen Beanspruchung, Pflegemaßnahmen und Bewertung ist, lässt sich das wohl nicht objektiv beantworten. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Optik: Öl betont die Maserung (Nasseffekt) und feuert an (wenn nicht pigmentiert), Seife lässt die Maserung eher zurücktreten. Wir selbst bevorzugen - speziell in Küchenbereichen - das Ölen und zwar u.a. deshalb weil der Ölschutz (nach vollständiger Durchhärtung, ca 2-3 Wochen) sofort vollständig ist, während der Seifenschutz nach der Grundbehandlung zwar schon gegeben ist, aber erst durch den ständigen Gebrauch der Holzbodenseife beim Putzen so richtig gut wird. Wichtig: geseifte Böden sollen NUR mit Seife geputzt und gepflegt werden. Wachs ist nur eine Option für geölte Böden. Nur geölte und geölt/gewachste Böden unterscheiden sich in der Schutzwirkung kaum, zusätzlíches Wachs macht die Oberfläche noch etwas wasserabweisender und ist auf Glanz polierbar, muss aber auch durch wachshaltige Pflege aufrecht erhalten werden. Variante 'nur ölen' (nach vorherigem Laugen, wenn gewünscht): Ölbehandlung nach unseren ausführlichen Anleitungen (Oberfläche muss gesättigt sein, muss aber vor dem Antrocknen abgerieben werden), pflegende Reinigung mit Holzbodenseife, in größeren Abständen Auffrischung mit Öl Refresher, alle paar Jahre (je nach Abnutzung früher oder später) Renovierungsölung mit Pflegeöl.

Grundsätzlich haben Sie einen stärkeren aufhellenden Effekt, wenn Sie weiß laugen und anschließend weiß ölen. Bei dunklen Hölzern oder solchen mit staken Farbunterschieden ist aber Vorsicht geboten, rosa Farbeffekte sind möglich, auch eine sehr unruhige Gesamtwirkung. Deshalb sollten Sie in solchen Fällen immer vorher Proben anlegen, wir bieten von diesen Produkten dafür 25ml Probegebinde an.

Können Sie grundsätzlich verwenden, Lauge allein schützt aber Ihr Holz nicht, auch das enthaltene Weißpigment bleibt nur stabil mit einem nachfolgenden ölhaltigen Schutzanstrich. Hell pigmentierte Laugen/Öle auf dunklen Hölzern sind bisweilen problematisch (ungleichmäßiges Bild, Rot-Stich etc.). Wir raten unbedingt zu einem Testauftrag an geeigneter Stelle mit einer unserer Proben.

Nein das geht nicht. Durch das Öl kann die Lauge nicht in das Holz eindringen und funktioniert damit nicht. Eine Lauge kann man nur auf einem unbehandeltem Boden anwenden. Sie müssen das Holz also richtig abschleifen.