Seifenreinigung

Nein, bitte niemals pur verwenden. Die Seife ist alkalisch und reagiert mit dem Holz und es ergeben sich dunkle Flecken. Pur nur in Ausnahmefällen zur Fleckentfernung.

Hallo, Sie können nachdem das Öl komplett ausgehärtet (kann etwa 1-2 Wochen dauern, je nach Temperatur, Verarbeitung etc.) die Holzbodenseife für die Unterhaltsreinigung verwenden. Diese wird bei geölten Böden im Verhältnis 1:40 mit lauwarmen Wasser verdünnt.

Der Boden sollte vor dem Ölen Schmutz-, Staub- und Fettfrei sein.

Mit der Holzbodenseife würden Sie einen dünnen Seifenfilm auf den Boden auftragen und das Öl könnte nicht mehr richtig in den Boden einziehen.

Daher sollte man vor dem Ölen den Boden mit Intensivreiniger reinigen.

Vor einer Auffrischung mit Pflegeöl empfehlen wir den Intensivreiniger, das Pflegeöl wird dann besser aufgenommen. Die Holzbodenseife eignet sich für die normale Unterhaltsreinigung. Kleine Kratzer kann man oft mit etwas Pflegeöl und einem Lappen kaschieren, größere Schäden sollte man ausschleifen und dann den Ölschutz mit dem verwendeten Grundöl neu aufbauen.

Ein- oder zweimal mit klarem handwarmem Wasser nachwischen, die Oberfläche sollte sich nach Trocknung nicht mehr seifig-schmierig anfühlen.

Sobald der Boden nach dem Wischen mit der Seifenlösung trocken ist, können Sie ihn begehen. Der Seifenfilm, der sich beim Wischen bildet, ist so dünn dass er sehr schnell trocknet. 

Die Seifen basieren auf pflanzlichen Ölen und haben keine kennzeichnungspflichtigen Inhaltsstoffe. Sie sind vielfach bewährt in Haushalten mit Haustieren, dazu haben wir keinerlei negative Rückmeldungen. 

Wischen mit Holzbodenseife wirkt auch leicht pflegend, für eine Extra-Pflege empfehlen wir, etwa alle 5-6 Mal anstelle der Holzbodenseife mit dem Öl-Refresher zu wischen. Ist der Boden dann trotzdem noch stumpf und wasser-/fleckempfindlich, sollte mit Pflegeöl aufgefrischt werden. Beachten Sie unsere ausführlichen Verarbeitungshinweise auf den Produktseiten. 

Unter Versiegeln versteht man allgemein eine absolut flüssigkeitsdichte Schutzbehandlung, z.B. Lackieren. Seifenbehandlung ist demgegenüber offenporig, d.h. Feuchtigkeit sollte jeweils zeitnah abgewischt werden. Die klassische 'skandinavische Technik' besteht aus einer Vorbehandlung mit Lauge und dann der Seifenbehandlung. Geseifte Flächen müssen regelmäßig mit Seifenlösung gewischt werden, damit sie geschützt bleiben. Alternativ können wir für beanspruchte Tischplatten auch die WOCA Arbeitsplattenöle empfehlen. 

Nein, der Ölrefresher ist ja selbst rückfettend, dagegen ist der Intensivreiniger stark entfettend und deshalb hier zu empfehlen. Fettflecken, die schon älter und unter den Ölschutz gezogen sind, sind allerdings schwer zu entfernen. Die Intensivreinigerlösung ggfs. länger einziehen lassen. Nach der Fleckentfernung sollte die Stelle nachgepflegt werden - geölte Böden mit Pflegeöl (oder mindestens mit Ölrefresher) nachbehandeln, geseifte Böden mit Seife 1:10 mehrfach nachbehandeln. 

Den Öl Refresher können Sie probieren, er ist stärker rückfettend als die Holzbodenseife, allerdings nur gelegentlich anwenden, damit sich kein seifig-rutschiger Belag bildet. Wenn das auf Dauer nicht hilft, sollte der Seifenschutz grundlegend renoviert werden. Dazu vorher eine Intensivreinigung durchführen, dann mit der Seifenkonzentration für die Grundbehandlung (1:10) mehrfach behandeln, dazwischen trocknen lassen. 

Wenn Sie von Seife auf Öl umsteigen wollen, sollten Sie sicherheitshalber den Boden abschleifen, sonst besteht die Gefahr, dass Seifenreste im Holz eine gleichmäßige Ölaufnahme verhindern. 

Nebelfeucht ist die Sicherheitsvariante für empfindliche Holzböden, oder Böden deren Ölschutz schon etwas abgenutzt ist. Auf einwandfrei geölten, fugenlosen Holzböden darfs dagegen auch ein bisschen mehr Wasser sein, wie in der Anleitung beschrieben: den Mopp dazu nicht ganz so stark auswringen, die Seifenlösung kurz einwirken lassen und dann gründlich aufnehmen. Die Schmutzlösung am besten jeweils in einem separaten Eimer mit klarem Wasser auswaschen. 

Wenn die Hersteller eigene Seifen zur Verwendung mit dem Gerät anbieten, wie das bei dem genannten der Fall ist, spricht aus unserer Sicht nichts gegen die Verwendung der Holzbodenseife von WOCA. Im Zweifelsfall nochmal beim Gerätehersteller nachfragen. 

Die Standard Empfehlung für geölte Böden ist schon, nur 'nebelfeucht' zu wischen. Das ist aber auch abhängig von der Holzart, vielleicht verträgt Ihr Boden da mehr? Oder haben Sie versiegeltes/lackiertes Parkett?

Wenn sich das Problem nicht durch zukünftiges Reinigen mit Holzbodenseife natur von allein erledigt, könnte der leichte Weißschleier wahrscheinlich mit WOCA Intensivreiniger entfernt werden, das sollten Sie aber zunächst an einer Probefläche testen (Probemenge erhältlich). Anschließend muss dann -entweder mit Holzbodenseife nachgepflegt oder - bei renovierungsbedürftigem Ölschutz - Pflegeöl aufgetragen werden.

Sie können mit Holzbodenseife auch versiegeltes Parkett reinigen, es besteht aber die Möglichkeit, dass ein seifiger (rutschiger) Belag zurück bleibt. Woca bietet deshalb für lackierte/versiegelte Böden die Vinyl- und Lackseife an. 

Die Natural Soap = Holzbodenseife ist für die Alltagsreinigung geölter und geseifter Böden, auch viele Flecken lassen sich damit entfernen. Für einen Wischvorgang mischen Sie 125ml bis 250ml in 5L Wasser, je nach Bedarf.

Das Maintenance Oil = Pflegeöl wird für Renovierungsölungen eingesetzt, wenn der Ölschutz des Bodens beschädigt oder abgenutzt ist. Davor auf jeden Fall eine Reinigung mit Woca Intensivreiniger durchführen.

Wir empfehlen, in größeren Abständen statt der Holzbodenseife den Woca Öl Refresher zu benutzen, damit lässt sich eine notwendige Renovierungsölung erheblich hinauszögern.

Beachten Sie unsere ausführlichen Verarbeitungshinweise auf den Produktseiten sowie die Technischen Merkblätter des Herstellers (zum Download jeweils unten auf den Seiten).

Die Holzbodenseife können Sie - in unterschiedlicher Verdünnung - einerseits zur Reinigung von geölten Holzböden einsetzen, andererseits auch zur Grundbehandlung von rohem Holz. Um einen guten Vergilbungsschutz zu bekommen, empfiehlt sich bei dieser Variante, den Boden vorher zu Laugen ('Skandinavische Methode'). Beachten Sie hierzu unsere ausführliche Anleitung 'Kiefer und Fichte laugen und seifen'.

Was meinen Sie da? Trotz was?

Wenn Ihr Boden natur geölt ist, können Sie zur Reinigung im Prinzip auch die weiß pigmentierte Seife benutzen, Sie ist ja stark verdünnt, bei dauerhafter Anwendung werden Sie einen leichten Aufhellungseffekt erzielen. 

Bitte verwenden Sie für lackiertes Holz bitte die WOCA Lackseife.

Sie können bei starken Verschmutzungen unseren Intensivreiniger auch für Korkboden verwenden (Anleitung beachten). Allerdings wird dabei die Wachsschicht sicherlich mit abgetragen (falls nicht schon durch die Benutzung teilweise geschehen), der Boden braucht danach unbedingt wieder eine Auffrischung mit dem unsprünglichen wachshaltigen Produkt, damit Schutz und Pflege gewährleistet sind. 

Die Holzbodenseife wird einfach nur aufgewischt und sollte auch nicht nachgewischt werden. Insofern ist eine Maschine auch nicht notwendig. In Ihrem Fall wäre das sogar kontraproduktiv, da die Seifenlösung ja wieder entfernt würde.

Nein, man kann wenn zur Reinigung nötig auch mal etwas hochgehen mit der Dosis - aber bitte nicht pur! Das kann bei manchen Böden zu alkalisch sein und zu Farbreaktionen führen. Wenn der Boden sehr strapaziert ist, sollte er nachgeölt werden. Manchmal genügt auch schon der Einsatz des Ölrefreshers, um wieder ein satteres Bild zu bekommen.

Eine Bürstung sagt noch nichts über die Oberflächenbehandlung aus ... der Boden könnte geseift, geölt oder auch lackiert sein. Die Dosierung der Seife sollte dazu passen. Mit einer Erhöhung der Dosis werden Sie keine dauerhafte Aufhellung erreichen.

Ggf. macht eine Grundreinigung mit passender Nachpflege Sinn - aber auch da wäre wichtig zu wissen, womit die Oberfläche behandelt wurde.