Weichholzlauge 2,5 Liter
- erhält den hellen Holzton
- schützt das Holz vor dem Vergilben
- nur für Weichhölzer geeignet
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- Artikel-Nr.: 500225
Produktinformationen zu "Weichholzlauge 2,5 Liter"
Softwood Lye
Verbrauch: 1 Liter = 8-10 m²
Holzarten: Weichholz bzw. Nadelholz
Die WOCA Weichholzlauge schützt Weichhölzer im Innenbereich vor Vergilbung und erhält so die natürlich helle Farbe des Holzes. Sie sollten die Laugenbehandlung unverzüglich nach der Renovierung bzw. Neuverlegung des Nadelholzes durchführen, da von Tageslicht bereits vergilbtes Holz durch die Lauge nicht mehr aufgehellt werden kann.
Die Laugenbehandlung führt im Holz zu einer chemischen Reaktion. Genau diese Reaktion ist es, die das Holz vor Vergilbung schützt und den hellen Farbton des Holzes erhält. Bei Kiefer- und Lärchenholz entsteht in der Regel ein typischer, etwas gräulicher Laugenton.
Wichtiger Hinweis:
Weichholzlauge ist hoch alkalisch und kann je nach Holzart und -beschaffenheit nach dem Auftragen zu deutlichen Farbreaktionen führen (von Gelblich über Grünlich bis zu Grau). Diese Färbungen bilden sich aber normalerweise am Tageslicht (UV) wieder zurück. Die endgültige Färbung wird erst nach 1-2 Monaten unter Lichteinwirkung erreicht. Auf Grund dieser Eigenschaften empfehlen wir dringend, auf dem verwendeten Holz eine Probefläche anzulegen und ins Tageslicht zu legen. Nutzen Sie hierzu unseren Probenservice. Bei unerwünschten Probeergebnissen evtl. alternativ Holzlauge weiß testen. Diese ist weniger alkalisch, für alle Holzarten geeignet und hellt durch einen höheren Pigmentanteil das Holz deutlich auf.
Die Weichholzlauge ist nicht für Hartholz geeignet.
Das Unternehmen WOCA zeichnet sich durch ein hohes Umweltbewusstsein aus. Weitere Informationen hierzu sind in unserem Info- und Service-Bereich zu finden (Thema: Ökologie).
Erhält den natürlich hellen Farbton des Holzes. Bei Kiefer und Lärche entsteht ein leicht gräulicher Laugenfarbton.
Tragen Sie bei der Verarbeitung säurebeständige Kleidung sowie einen Augenschutz und Handschuhe. Vor der Laugenbehandlung muss das Holz fein geschliffen werden. Verwenden Sie hierzu Schleifpapier der Körnung 100 - 120. Darüber hinaus muss das Holz sauber und trocken sein. 1. Schütteln Sie das Gebinde gründlich. Gießen Sie dann die Lauge in einen Kunststoffeimer und rühren Sie sie regelmäßig durch, so dass ein einheitliches Ergebnis erzielt wird. 2. Tragen Sie mit einem Roller oder einem Pinsel die unverdünnte Lauge gleichmäßig auf das Holz auf. Verwenden Sie mindestens 1 Liter Lauge pro 10 m2 Fläche. Bearbeiten Sie senkrechte Flächen wie Wände stets von oben nach unten. 3. Reinigen Sie die verwendeten Werkzeuge gründlich mit Wasser. 4. Die Trocknungszeit beträgt bei einer Umgebungstemperatur von 20°C etwa 8-12 Stunden. Sobald das Holz völlig trocken ist, können Sie abstehende Holzfasern mit einem feinkörnigen Schleifpad entfernen. Den entstandenen Staub anschließend mit einem Staubsauger entfernen. 5. Nun können Sie mit der Grundbehandlung beginnen. Hierzu eignen sich die WOCA Basis-Seife, die WOCA Holzbodenseife in Weiß sowie die diversen WOCA Grundöle.
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Zum Auftragen benötigen Sie einen Nylonpinsel, einen laugenbeständigen Fellwischer oder einen Laugenroller.
Die Lauge selbst bietet keine Schutz vor Verschmutzung, daher sollte nach einer Laugenbehandlung stets mit WOCA Meisterbodenöl bzw. WOCA Holzbodenseife nachbehandelt werden.
Je nach Holzoberfläche kann mit einem Liter Weichholzlauge eine Fläche von 8-10 m² behandelt werden. Das entspricht bei 2,5 Litern einer Fläche von 20-25 m².
pH: | 13-14 |
Deklaration: | Natriumhydroxid, Wasser, Pigmente, <5% nichtionische Tenside. |
Form: | Flüssig |
Dichte: | 1-1,1 |
Ergiebigkeit: | 8-10 m²/l. |
Farben: | Enthält weiße Pigmente |
Geruch: | Schwach |
Werkzeug: | Säurebeständiger Pinsel, Plastikkanister und Rührstab für die Umrührung. |
Reinigung von Werkzeug: | Werkzeuge mit Wasser reinigen. |
Entsorgung: | Inhalt/Behälter zugelassenem Entsorger oder kommunaler Sammelstelle zuführen. |
Gebinde: | 2,5 Liter |
PR Nr.: | 2009069 |
Bewertung eines Trusted-Shops-Nutzers
Erst aufgehellt und geschützt, dann mit einer Seifenbehandlung nachbehandelt. Alles bestens, vielen Dank (auch für die schnelle Lieferung).
Sehr gut.
Hallo ich habe auf der Terrasse rohes Fichtenholz verlegt und möchte diese mit der Lauge weiß aufhellen. Muss ich die Weichholzlauge nehmen oder die „normale“ Holz Lauge Weiß, wobei da ja nur für den Innenbereichen beisteht, dass passt ja nicht…!? Und muss ich nach dem Laugen, Seifen bzw Ölen? Oder kann ich es bei Laugen belassen?
Hallo,
die Laugen sind alle nur für den Innenbereich konzipiert. Im Außenbereich wird der Vergilbungsschutz nicht gewährleistet, da hier eine stärkere UV Strahlung wirkt.
Grundsätzlich handelt es sich beim Laugen nur um eine Vorbehandlung ohne weiteren Schutz. Hier muss also unbedingt danach geseift (nicht im Außenbereich) oder geölt werden, um einen robusten Oberflächenschutz zu erhalten.
Für Terrassen empfehlen wir die Exterior Öle. Hier finden Sie die erhältlichen Farbtöne.
Hallo WOCA Shop Team, ich habe eine Holzdecke aus Weisstannen Brettern und diese vor dem anbringen gelaugt. Mit gefällt dieser leicht weiße kreidig matte look, aber ich überlege ob ich die Bretter nochmal ölen soll, jetzt wo sie an der Decke angebracht sind. Die Decke wird nicht regelmäßig gewischt oder ist starker Verschmutzung ausgesetzt, kann man die Bretter auch einfach so lassen oder ist eine Grundölung zur Pflege nach dem laugen dringend nötig? Mit freundlichen Grüßen, Simone
Hallo Simone, Deckenverkleidungen können Sie auch nur laugen - es findet ja keine mechanische Beanspruchung statt. Abkehren oder gelegentlich mal absaugen lassen sich diese Oberflächen trotzdem. Bei stärker beanspruchten Bereichen - z.B. Wandpaneele - eignet sich dann das Woca Paneelweiß - Aufhellung und Oberflächenschutz in einem.
Hallo liebes Bioraum-Team, bei einer größeren Fichtenholz-Tischplatte (neu, 45mm stark, Leimholz, durchgehende Lamellen) stellen sich mir folgende Fragen: Nach dem Laugen haben sich die Fasern ja teilweise aufgerichtet. Nach dem Abtragen der Rückstände mit grünem Polierpad würde ich gerne noch einmal mit 120er oder sogar 180er Papier weiterschleifen, um eine glattere Oberfläche zu erzielen (danach soll mit Woca Arbeitsplattenöl weiß geölt werden). Spricht irgendetwas dagegen? Laufe ich Gefahr, eventuell damit den Laugeneffekt zunichte machen? Weiter: Beim Ölen mit dem Arbeitsplattenöl: Ist es besser, mehrfach kurz hintereinander zu ölen? Ich meine, gelesen zu haben, dass man nach halbstündiger Wartezeit (inkl. Abtragen des überschüssigen Öls) erneut ölen solle, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen ... oder ist es besser, 24h zu warten, bis man die 2. Schicht aufträgt? Und zuletzt: Das Ölen der Unterseite, das sie empfehlen: Dient dies nur dem Schutz des Holzes oder wirkt das auch v.a. der Gefahr des "Tunnelns" der Platte entgegen? (Und sollte man dann auch noch die Unterseite vorher laugen, wenn die Oberseite gelaugt ist?) Ich bedanke mich herzlich im Voraus!
Wenn sich nach dem Laugen Fasern aufstellen, sollte man tatsächlich vorsichtig sein mit Schleifen. Falls die Oberfläche extrem rauh geworden ist, könnte man auch mit K120 glatt schleifen und anschließend nochmal laugen - beim zweiten Durchgang sollten sich dann kaum noch Fasern aufstellen. Ansonsten reicht es, wenn man nach dem Laugen nur leicht mit einem grünen Pad überschleift, dafür aber beim Ölen nach dem Auftrag das Öl mit einem Pad sehr gründlich und mit Druck einmassiert. Dabei werden dann aufgestellte Fasern mit abgenommen, das Öl verhindert aber, dass die gelaugte Schicht angegriffen wird.
Zu Ihrer Frage nach dem 2. Ölauftrag: das können Sie entweder direkt nach Auspolieren des ersten Auftrags machen ODER Sie sollten mindestens bis zum Folgetag damit warten. Damit vermeidet man, dass das Öl vom ersten Auftrag schon bzw. noch klebrig ist. Bei kleineren Flächen ist es evtl. rationeller, den zweiten Auftrag gleich zu machen, dann ist man innerhalb eines Tages fertig. Bei größeren Bodenflächen teilt man die zwei Aufträge besser auf 2 Tage auf.
Behandlung Plattenunterseite: die Empfehlung bezieht sich auf das Thema 'Verziehen'. Je nachdem wie empfindlich Ihre Platte da ist, würde man die Unterseite wie die Oberseite behandeln. Anstatt Laugen, können sie die Unterseite auch einfach nur wässern, d.h. mit Wasser statt Lauge einstreichen.
Mein Esstisch aus Buchenholz wurde bislang mit ihrem Arbeitsplattenöl natur gepflegt. Ist es möglich den Tisch mit einem Produkt einen Nussbaum ähnlichen Anstrich zu verleihen?
Es gibt ein Woca Meister Coloröl im Farbton Walnuss, das funktioniert aber nur auf rohem Holz. Eine schon geölte Fläche lässt sich mit pigmentiertem Öl nicht wirklich umfärben - es kann kaum Pigment aufgenommen werden. Dafür müssten Sie Ihre Tischplatte also abschleifen.
Hallo, ich habe gelaugten und geseiften Fichtendielenboden. Ich möchte die doch etwas nachgedunkelten Stellen wieder aufhellen. Ist es sinnvoll, den Boden nach der Reinigung mit Oilrefresher zu bearbeiten. Das Oil befeuert doch den Prozess der Nachdunkelung, oder? Oder kann ich die Aufhellung durch nochmaliges Laugen wieder erneuern? Vielen Dank
Was genau ist der chemische Unterschied zw. der Weichholzlauge und der Holzlauge? Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit der Holzlauge gemacht und bin mit den Resultaten immer ausgesprochen zufrieden gewesen. Nun habe ich das erste Mal Weichholzlauge ausprobiert und habe schon beim Auftragen einen Unterschied festgestellt: die Lauge für Weichholz ist viel dicker und der stechende Geruch hat mich etwas an Wasserstoffperoxid erinnert? Kann das sein? Was das Ergebnis angeht, muss ich abwarten wie der Auftrag getrocknet und behandelt aussieht.. bisher wirkt er eher wie eine graue Lasur/ein grauer Schleier. Bestünde denn die Möglichkeit die behandelte Fläche wieder abzuschleifen?
Weichholzlauge enthält mehr Natriumhydroxid und ist deshalb stark alkalisch (ph 13-14), daher auch nur für Weichhölzer geeignet. Die Holzlauge ist schwächer alkalisch (ph 8-10) und enthält dafür etwas mehr Weißpigment. Abschleifen ist möglich, Sie müssen dann so viel abnehmen, bis die ursprüngliche Holzfarbe wieder zum Vorschein kommt.
Hallo, ich habe einen sehr sehr alten, lackierten Bauernschrank (schätzungsweise Kieferholz) gekauft, den ich die letzten Tage abgeschliffen habe. Mein Plan war den Schrank mit einer Weichholzlauge zu behandeln, damit er etwas heller wird und auch hell bleibt. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass er durch das Schleifen gar nicht wirklich heller geworden ist. Er wirkt nicht wirklich unbehandelter. Kann es sein, dass der Schrank bereits so alt ist, dass er komplett 'ausgedunkelt' ist? Gibt es eine andere Möglicheit ihn natürlich hell zu bekommen?
Gut möglich, dass das Holz durch bestimmte Inhaltsstoffe auch im Innern eingedunkelt ist, ob die Lauge dann noch aufhellend wirkt, müssen Sie testen. Immer aufhellend wirkt die Holzlauge weiß, weil Sie einen relativ hohen Pigmentanteil hat. Auch hier sollte aber getestet werden, ob die Optik gefällt. Gelaugte Flächen müssen anschließend noch schutzbehandelt werden mit Holzbodenseife oder Öl, beides auch pigmentiert (weiß/extraweiß) erhältlich. Weitere Alternative: Woca Paneelweiß (weiß oder extraweiß) kann auch auf nicht abgeschliffene Flächen aufgetragen werden, schichtbildend auf der Oberfläche. Auch hier zunächst Probeanstrich an geeigneter Stelle empfohlen.
Hallo, wir möchten in unserer Wohnung ein paar Wände mit Fichten-Holz verkleiden und würden dazu gerne unbehandeltes Profil-Holz aus Fichte verwenden. Um das Vergilben/Nachdunkeln der Fichte zu verhindern würden wir das Holz gerne Laugen und anschließend seifen. Ich hätte hierzu ein paar Fragen: 1. Sollte das Holz vor dem Verbauen gelaugt und anschließend direkt geseift werden oder macht es Sinn diese Arbeiten durchzuführen wenn die Wand bereits verkleidet ist? 2. Besteht die Gefahr, dass sich das Profilholz durch das Laugen verzieht oder biegt also weiter arbeitet? Man macht es bei der Nachbehandlung ja schon ordentlich nass.. 4. Sollten die Latten von allen Seiten - also vorne und hinten - gelaugt und geseift werden oder ist es ausreichend lediglich die "Wohnraum-Seite" zu behandeln? 5. Wir haben in unserer Wohnungen einen Linoleum-Boden verlegt, der extrem empfindlich auf alkalische Mittel reagiert. Kann es hier irgendwie Probleme geben wenn das gelaugte Holz im getrockneten Zustand mit dem Linoleum in Verbindung kommt? 6. Ist gelaugtes Holz in irgendeiner Form gesundheitsschädlich, z.B. wenn man eine Wand im Schlafzimmer damit behandelt? Oder völlig bedenkenlos? Vielen Dank schon mal für Ihre Antworten!
Wände laugen, d.h. auch teilweise über Kopf arbeitend, ist schwierig, da muss man sich doch sehr gut schützen (Lauge ist hochalkalisch), zudem ist es schwierig, das dann komplett vom Boden fernzuhalten. Es gibt eine einfache Alternative: WOCA Paneelweiß, erhältlich in weiß (aufhellend) und extraweiß (aufhellend-weißlich), auch mehrere Aufträge möglich. So haben Sie Aufhellung, Vergilbungs- und Oberflächenschutz in einem Produkt (nur für Wände und Decken, nicht für mechanisch stark belastete Flächen wie Böden, Arbeitsplatten etc. geeignet). Auch als Probegrößen zum Testen erhältlich.
Hallo WOCA Team, kann ich die Weichholzlauge mit der Holzlauge grau mischen. MfG J.
Können Sie grundsätzlich machen (auf Weichholz), aber was wollen Sie damit erreichen?.
Die Frage ist nur für welchen Zweck?? Die Weicholzlauge ist ähnlich weiß pigmentiert wie die Holzlauge. Daher wird sich der Effekt in grenzen halten. Zusammengemischt gibt es halt einen helleren Grauton. Wir würden vielleicht eher empfehlen die beiden nacheinander mit ca. 4-6h Trocknungszeit dazwischen aufzubringen.
Weichholzlauge aufbringen, nach 4-6h mit grünem Pad trocken abpadden, Holzlauge grau auftragen und nach ca. 15min mit weißem Pad einpolieren.
Mindestens 6h trocknen lassen, ölen.
Ich habe auf einer Tischplatte aus Rohholz einige Risse mit Epoxidharz ausgebessert. Stellt das ein Problem/ ein Risiko dar bei Anwendung der Lauge auf der Platte?
Inwieweit das Epoxidharz alkalibeständig ist und ob damit behandelte Holzoberflächen ohne weiteres gelaugt werden können, müssten Sie im Zweifel beim Hersteller des Produkts erfragen, uns liegen dazu keine Erfahrungen vor. Das Laugen (wässrig) des rohen Holzes ist sicherlich eine gewisse Dehnungsbelastung für die ausgebesserten Stellen.
Ich habe die Weichholzlauge auf einem kleinen Bereich meines geschliffenen, vormals lackierten Fichten-Dielenboden angewendet. Die Stelle ist nun stark grau/grünlich. Schön sieht es nicht aus. Mache ich etwas falsch?
Möglicherweise sind Reste der Lackbehandlung im Holz für die Farbveränderungen verantwortlich. Wenn Sie ein separates Musterstück oder eine Stelle haben, die später abgedeckt ist, könnten Sie einen Versuch mit weiterem Abschleifen machen. Körnung sollte nicht feiner als 120 sein.
Guten Tag, ich habe eine Probe der Weichholzlauge und eine der Holzlauge weiß bestellt. Heute habe ich beide ausprobiert. Die Weichholzlauge kommt wesentlich weißer heraus als die Holzlauge weiß. Ist das richtig oder wurden die Flüssigkeiten in den Probebehältern vertauscht? Danke und viele Grüße!
Die Weichholzlauge kann durchaus, trotz weniger Weißpigment, deutlich heller wirken als die Holzlauge weiß, da sie das Holz durch starke Alkalität zusätzlich bleicht. Abhängig von Holzart und Schliff könnte zudem in Ihrem Fall bei der Holzlauge weiß besonders wenig Pigment von den Holzporen aufgenommen worden sein, was den Unterschied dann noch verstärken würde.
Hallo, ich möchte meine alten Weichholzdielen abschleifen, mit der Weichholzlauge behandeln und anschließend weiß seifen. Dazu habe ich zwei fragen: - Ich habe mehrfach gelesen, dass die Lauge nach der Trocknungszeit "geschrubbt" werden muss bzw dass die Böden gründlich mit dem Universalreiniger gereinigt werden müssen, bevor sie geseift werden, In ihrer Anleitung ist dieser Schritt allerdings nicht aufgeführt - es wird gelaugt und nach der Trocknungszeit kommt direkt die Seife zum Einsatz. Kann ich mir den Zwischenschritt also sparen? - Ich möchte, dass meine Diele möglichst ihren natürliche hellen Holzfarbton behalten. Ein Nachdunkeln soll verhindert werden, allerdings sollen die Dielen auch nicht richtig weiß werden. Sollte ich dann die Weichholzlauge verwenden und anschließend weiß seifen? Oder besser auch die weiße Universallauge verwenden? MIch verwirrt der Hinweis ein wenig, dass der Boden bei der Weichholzlauge einen gealterten / antiken Look bekommt. Der Grundton des Bodens soll ja möglichst erhalten bleiben. Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen, J.
Hallo,
zu Ihrer ersten Frage: den kreidigen Belag nach dem Trocknen der Lauge sollten Sie vor dem Seifen sollten Sie auf jeden Fall entfernen, deshalb heißt es auch in unserer Anleitung: Der kreidige Belag kann mit einer Reinigungslösung aus dem WOCA Intensivreiniger und Wasser (Mischungsverhältnis 1:40) leicht entfernt werden. Alternativ können Sie den Boden mit einem grünen Massierpad abschrubben und den Staub gründlich absaugen. Die Entfernung mit Intensivreiniger hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Aufnahmefähigkeit des Holzes für die Seife noch verbessert wird.
Zum Farbton: Die Weichholzlauge ist schwächer weiß pigmentiert, die Holzlauge weiß stärker, beide hellen also unterschiedlich stark auf. Mehrfaches Laugen und damit Steigerung des Weißgrads ist möglich. Zudem haben Sie die Wahl aus Holzbodenseife natur und Holzbodenseife weiß. Daraus ergeben sich also schon mindestens 4 Kombinationsmöglichkeiten - wir empfehlen entsprechende Muster anzulegen, von allen Produkten gibt es 25ml Probemengen in unserem Shop.
Hallo, ich möchte in naher Zukunft neue Massivholzdielen ohne Oberfläche verlegen und die gechliffenen Dielen laugen um das vergilben einzudämmen bzw. die Kiefer aufzuhellen. Bei der endgültigen Oberfläche bin ich mir nicht sicher, daher meine Frage: Kann man gelaugtes Kiefernholz auch ölen oder versiegeln oder nur seifen? Beim Versiegeln erhoffe ich mir eine strapazierfähigere Oberfläche, gerade in Bezug auf Rotwein oder andere Flüssigkeiten. Verträgt sich die Kombination Lauge und Versiegelung oder Lauge und Öl? Wie sind die Erfahrungen im Farbbild auf nachträgliches Verdunkeln? Oder ist die skandinavische Methode Lauge und Seife alternativlos? Wenn ja, wie ist es dann mit z.B. Rotwein? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße S. M.
Sie können bei Woca einen gelaugten Boden seifen ('Skandinavische Methode') oder Ölen. Für eine Versiegelung mit Lack müssten Sie nach dem Laugen laut Hersteller eine 'Zwischenschicht' mit Meister Colour Öl aufbringen, um Reaktionen zwischen Lauge und Lack auszuschließen. Wir bei Bioraum vertreten die offenporigen Schutzbehandlungen Seife und Öl, die das Holz atmen lassen und bei fachgerechter Ausführung hervorragende Schutzwirkung bieten. Das tut ein Lack ebenfalls, er schließt aber das Holz ab und Beschädigungen/Kratzer (darunter ungeschütztes Holz) wirken sich stärker aus als bei Seife und Öl. Für eine ausführliche Beschreibung und Arbeitsanweisung zum Laugen und Seifen oder Laugen und Ölen empfehlen wir Ihnen unsere WOCA Anleitungen.
Hallo, ist die Lauge unbegrenzt haltbar, oder verliert sie mit der Zeit ihre chemische Wirkung?
Die Laugen bleiben erfahrungsgemäß viele Jahre lang stabil, eher könnte es theoretisch zu einem Verbacken des Pigments am Gebindeboden kommen. Solange sich das Produkt homogen aufschütteln lässt, ist dies nicht der Fall.
Wir haben unsere alten Dielen vor 7 Jahren mit hartwachsöl behandelt. Wir wollen ihn jetzt anschleifen können wir ihn dann mit der laugen und seifen Technik behandeln?
Hallo, die skandinavische Methode laugen und seifen ist nur für rohes Holz möglich. Sie müssen den Boden abschleifen bis auf das rohe Holz. Anschleifen ist nicht ausreichend.
Gibt es Ihre Produkte auch in kleineren Gebinden. Ich möchte einen Esstisch (Kiefer) Größe 90 x 180 mit Weichholzlauge und anschließend mit Colouröl extraweiß behandeln.
Leider gibt es die WOCA Laugen nicht in kleineren Gebinden. Wir arbeiten aber dran.
Hallo! Ich habe zwei Fragen: 1. Kann die Weichholzlauge auch überkopf angewendet werden? Wir haben eine große , frisch verlegte Kiefernholz Deckenfläche zu behandeln. 2. Was empfehlen Sie zur Nachbehandlung? Es handelt sich um Wohnräume, aber auch Bad und Küche. Die Deckenbalken zu der Kiefernholzdecke sind sehr alt, mit restaurierten Renaissance-Bemalungen. Mit freundlichen Grüßen, H. S.
Weichholzlauge ist sehr stark alkalisch und sollte aus diesem Grund nicht über Kopf verarbeitet werden. Es geht dabei um den Arbeitsschutz. Spritzer und Tropfen auf Haut und Kleidung können Schaden anrichten.
Nach dem Laugen von rohem Holz ist es noch ungeschützt und sollte mit Seife oder Öl geschützt werden. Melden Sie sich bei Fragen am besten telefonisch bei unserem Kundendienst.
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- Gewicht / Stück: 2.7 kg
- EAN: 5708055003087
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H-Sätze | H290: Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H318: Verursacht schwere Augenschäden. |